
Irgendwann war klar, dass in meiner Lunge (da spürt man nix, keine Schmerzen oder so!) ein inzwischen echt riesiger Tumor gewachsen war. Auch ohne inzwischen abgelassenen Pleura-Erguss konnte (und kann) der rechte Lungenflüǵel praktisch nix mehr zur Atmung beitragen

Aber es gab noch mehr Untersuchungsergebnisse:
- Keinerlei Verdacht auf Metastasen in Lymphknoten, Knochen(mark) oder inneren Organen



- Nur drei "Verdachtsstellen". Einmal auf einer Nebenniere, einmal im oberen Rachenraum und einmal auf der Hirnhaut.
Nach Abklärung meiner "durchweg sehr braven"


oder Durchblutungsstörungen durch das jahrzehntelange Rauchen zurückzuführen sind.
- Und selbst, wenn es Metastasen sind, reagieren sie wie der "Haupttumor" in der Lunge erfahrungsgemäß sehr gut auf eine Kombi aus Chemo- und Antikörper-Immun-Therapie. Das war die beste aller Nachrichten. Damit stiegen meine 5-Jahres-Überlebenschancen schlagartig auf die eines "halbwilden" Mopedfahrers, der ich unbestreitbar bin





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Das alles wurde beim nächsten "Tumorboard" des UKT mit was-weiß-ich-wem besprochen, die Therapie wurde festgelegt und ich bekam alle, wirklich alle!, Unterlagen ausgehändigt. Nach paar Telefonaten und Rücksprache mit dem UKT-Ärzte-Team haben wir dann gemeinsam beschlossen, die erste Chemo im UKT zu machen und -nachdem ich diese ganz gut weggesteckt habe- nachhause zu fahren und die weitere Behandlung im Altmark-Klinikum Salzwedel (kurz KH SAW) zu machen.